Investieren Sie in P2P-Kredite und sichern Sie sich eine attraktive Rendite
Diversifizieren Sie Ihr Portfolio bei der Geldanlage und investieren Sie in P2P-Kredite. Verdienen Sie sich eine attraktive Rendite indem Sie Kredite vergeben.
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Liegt auch Ihr Geld untätig auf einem schlecht verzinsten Tagesgeldkonto herum, das jährlich nicht einmal genug Rendite für einen großen Eisbecher abwirft? Sie sind auf der Suche nach einer renditestarken Alternative zu Ihrem Tagesgeldkonto? Dann machen Sie es doch wie Ihre Bank und vergeben Sie Kredite. Das Zauberwort heißt P2P-Kredit. Und das ist einfacher als gedacht. Erfahren Sie, was ein P2P-Kredit ist, welche Vor- und Nachteile bestehen, was einen guten Anbieter ausmacht und wie das Ganze funktioniert.
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Was ist überhaupt ein P2P-Kredit?
Üblicherweise werden Kredite von Banken an Privatpersonen bzw. Unternehmen vergeben. Bei einem P2P-Kredit ist das anders. Die Abkürzung P2P-Kredit steht dabei für „peer-to-peer lending“, was nichts anderes bedeutet, als dass die Kreditvergabe von Privatperson zu Privatperson bzw. von einer Privatperson gegenüber einem Unternehmen erfolgt. Typisch für den P2P-Kredit ist also, dass die Bank als Kreditvermittler ausfällt. Damit übernehmen Sie sozusagen die Rolle der Bank und streichen durch die Kreditvergabe die Zinsen ein, die ansonsten Banken für sich beanspruchen.
Anders als bei einem Privatkredit, den Sie etwa einem Freund zu einem inflationsausgleichenden Zins gewähren, steht beim P2P-Kredit die Gewinnerzielungsabsicht im Vordergrund. Durch die Digitalisierung ist die Vergabe solcher Kredite über P2P-Plattformen immer beliebter geworden. Typische für P2P-Kredite ist die Möglichkeit, dass Sie sich bereits mit kleinen Summen von 10-25 Euro an einem größeren Kredit von mehreren tausend Euro beteiligen können, was das Risiko überschaubar macht.
So funktioniert die Investition in einen P2P-Kredit
In puncto Funktionsweise unterscheidet sich der P2P-Kredit dagegen nicht von einem klassischen Bankkredit. Sie vergeben einen bestimmten Kapitalbetrag als Kredit und erhalten diesen in regelmäßigen Raten inklusive Zinsen über die vereinbarte Laufzeit zurück. Die Gestaltung von Zinsen, Laufzeit und Rückzahlungsform hängt von der Art des Kredits, der Bonität des Kreditnehmers und dem Land ab, in das der Kredit vergeben wird. Über die meisten P2P-Plattformen können Sie nämlich Kredite in unterschiedlichste Länder vergeben.
Das wirkt sich bei überschaubarem Risiko deutlich auf die erzielbaren Zinseinkünfte aus, zumal das Zinsniveau im Ausland oftmals schlicht höher ist oder bestimmte Kreditformen von Haus aus einen höheren Zins mitbringen. Auf guten Plattformen reicht das Angebot der P2P-Kredite von einfachen Konsumkrediten über Autokredite und Kurzzeitkredite mit 30 Tagen Laufzeit bis hin zu Factoringkrediten für Unternehmen und Hypothekenkrediten, die mit einer Immobilie besichert sind. Die Investition erfolgt dabei nach dem Marktplatzprinzip:
- Sie legen bei einer Plattform Ihrer Wahl ein Benutzerkonto an. Das jeweilige Unternehmen legt für Sie ein Konto an, auf das Sie Ihr Kapital überweisen können.
- Überweisen Sie einen Betrag, den Sie in P2P-Kredite investieren möchten, auf Ihr persönliches Investitionskonto.
- Auf dem sogenannten Marktplatz wählen Sie die Vorhaben aus, in die Sie investieren möchten. Anhand von Konditionen, dem Verwendungszweck, dem Vergabeland und dem angebotenen Zins entscheiden Sie sich für einen Betrag, den Sie als P2P-Kredit vergeben möchten.
- Mit der Entscheidung für die Investition wird ein echter Kreditvertrag abgeschlossen, bei dem Sie die Rolle des Kreditgebers einnehmen.
- Anschließend sorgt die P2P-Plattform dafür, dass Sie Ihr Kapital inklusive der Zinsen ausgezahlt bekommen.
- Das ausgezahlte Kapital steht Ihnen anschließend für die Investition in einen weiteren P2P-Kredit zur Verfügung. Viele Plattformen verfügen über einen automatisierten Investitionsmechanismus, mit dem Sie die Investition und Reinvestition nach Ihren persönlichen Vorlieben automatisieren können. Das bringt den Zinseszins-Effekt automatisiert zum Laufen.
- Sollten Sie die P2P-Kredit-Einkünfte abziehen wollen, ist das jederzeit möglich, indem Sie sich das auf Ihrem Investitionskonto verfügbare Kapital auf Ihr Bankkonto auszahlen lassen.
Die wichtigsten Vorteile beim P2P-Kredit
Ein P2P-Kredit hat zunächst einmal den Vorteil, dass Sie die Rolle der Bank einnehmen und von attraktiven Zinseinkünften profitieren. Dabei liegen die Zinseinkünfte bei einem P2P-Kredit abhängig von der Kreditart und dem Vergabeland meist zwischen 4 und 14 Prozent. Während sich Plattformen wie Auxmoney ausschließlich auf die P2P-Kreditvergabe in Deutschland mit entsprechend „niedrigen“ Zinsen beschränken, sind Plattformen wie der P2P-Kredit-Platzhirsch Mintos deutlich breiter aufgestellt.
Die P2P-Kredit-Vergabe ist hier u.a. nach Albanien, Estland, Lettland, Spanien, Russland, Schweden, Polen, China und sogar nach Botswana möglich. Das Ergebnis ist eine durchschnittliche Rendite zwischen 11 und 12 Prozent pro Jahr. Welches Tagesgeldkonto bietet schon eine solche Verzinsung? Auch beim P2P-Kredit kommt die Rendite vom Risiko. Das Schöne ist aber, dass Sie Ihr Risiko beim P2P-Kredit durch die geringen Investitionsbeträge und die Aufteilung auf etliche Kreditnehmer, Länder und Plattformen streuen können.
Gute P2P-Kredit-Plattformen wie Mintos verfügen zudem über ein Inkasso-System oder haben eine Rückkaufgarantie. Ist ein P2P-Kredit also beispielsweise seit 60 Tagen überfällig, kauft die Plattform den P2P-Kredit zurück. Im Gegenzug erhalten Sie Ihr in den P2P-Kredit investiertes Geld nebst den bisher aufgelaufenen Zinsen von der Plattform. Viele P2P-Kredit-Plattformen verfügen zudem über einen sogenannten Sekundärmarkt, auf dem Sie Ihre P2P-Kredite an andere Investoren verkaufen können. Wer also schnell an sein Geld will und nicht auf die Rückzahlung warten möchte, sollte bei der Wahl der P2P-Kredit-Plattform auf das Vorhandensein eines Zweitmarkts achten.
Streuen Sie Ihr Risiko und investieren Sie via Crowdinvesting in Immobilien und legen Sie Geld per Robo Advisor in ETFs an. Vergeichen Sie die digitalen Plattformen und seien Sie Ihr eigener Vermögensverwalter.
Hat ein P2P-Kredit auch Nachteile?
Wie jede Anlageform hat auch der P2P-Kredit Nachteile. Zunächst gilt beim P2P-Kredit wie bei jedem anderen Kredit auch das Bonitätsrisiko. Ein P2P-Kredit kann also auch einmal ausfallen. Durch eine breite Streuung, die Investition geringer Beträge und die Auswahl einer Plattform mit nachweislich funktionierendem Inkasso-System lässt sich das Risiko aber minimieren. Ferner besteht auch das Risiko, dass die Kreditvermittler, mit dem die P2P-Kredit-Plattformen zusammenarbeiten Pleite gehen oder die Plattform selbst Insolvenz anmelden. Ihr Geld ist dann allerdings nicht weg, denn der Kreditvertrag zwischen Ihnen und dem Schuldner besteht weiterhin. In einem solchen seltenen Fall erhöht sich lediglich der Aufwand für die P2P-Kreditverwaltung durch einen Insolvenzverwalter. Aber auch dieser P2P-Kredit-Nachteil lässt sich durch Diversifikation minimieren.
P2P-Kredit-Regel Nr. 1: Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb!
Wie bereits mehrfach erwähnt, lautet die wichtigste Regel beim P2P-Kredit-Investment: „Legen Sie nicht alle Eier in einen Korb!“ Investieren Sie Ihr Geld also nicht zu einem Viertel jeweils in einen P2P-Kredit, nur weil dieser mit 14 Prozent verzinst wird. Verteilen Sie Ihr Geld auf möglichst viele Kredite, Kreditarten, Länder und Darlehensvermittler. Wählen Sie außerdem unterschiedliche Zinsklassen, denn der Zins ist ein Spiegel des zu erwartenden Risikos. Ein ausbalanciertes P2P-Kredit-Portfolio liefert eine durchschnittliche Rendite von 10-12 Prozent. Verteilen Sie Ihr Geld bei der P2P-Kredit-Vergabe zudem auf mehrere Plattformen. Um auch hier das Risiko zu streuen, sind 3-5 Plattformen empfehlenswert.
P2P-Kredit-Regel Nr. 2: Fangen Sie beim P2P-Kredit-Investment langsam an!
Ebenso wenig, wie Sie an der Börse gleich 100.000 Euro in Aktien investieren, sollten Sie auch das P2P-Kredit-Investment langsam angehen. Investieren Sie zunächst nur wenige hundert Euro pro Plattform, um alle Mechanismen beim P2P-Kredit-Investment kennenzulernen und herauszufinden, ob diese Form der Investition überhaupt etwas für Sie ist. Später können Sie den Umfang Ihres P2P-Kredit-Investments langsam steigern.
P2P-Kredit-Regel Nr. 3: Haben Sie Geduld!
Die P2P-Kredit-Vergabe verspricht zwar attraktive Zinsen, ist aber nichts womit Sie schnell reich werden. Es dauert immerhin einen Monat, bis die ersten Rückzahlungen und Zinsen Ihres P2P-Kredit-Investments eintrudeln. Sobald das aber der Fall ist, kommt die Zinseszins-Maschine ins Rollen. Wer beim P2P-Kredit-Investment Geduld hat und langfristig durchhält, wird trotz dem einen oder anderen Kreditausfall mit einer attraktiven Rendite belohnt. Erzielt Ihr P2P-Kredit-Portfolio beispielsweise 11 Prozent pro Jahr, dauert es nicht einmal 7 Jahre, bis sich Ihr eingesetztes Kapital verdoppelt hat.
P2P-Kredit-Regel Nr. 4: Denken Sie an die Steuer!
Insbesondere bei attraktiven P2P-Kredit-Anbietern aus dem Ausland war die Versteuerung in Deutschland früher umständlich. Mittlerweile stellen P2P-Kredit-Plattformen wie Mintos, die im Übrigen komplett in deutscher Sprache sind und über einen deutschsprachigen Support verfügen, Steuerbescheinigungen für Ihre Steuererklärung aus. So können Sie auch Ihre erzielten P2P-Kredit-Einnahmen problemlos belegen.
P2P-Kredit-Fazit: Probieren geht über studieren
Sie möchten Ihr Geld zu attraktiven Konditionen anlegen und haben Interesse an der P2P-Kredit-Vergabe gewonnen? Dann melden Sie sich einfach auf einer der großen Plattformen an und probieren Sie es aus. Dank der niedrigen Investitionsbeträge und der vielfältigen Diversifikationsmaßnahmen hält sich das Risiko bei der P2P-Kredit-Vergabe in Grenzen. Damit ist die P2P-Kredit-Investition eine optimale und renditestarke Ergänzung für ein ausbalanciertes Portfolio.
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